Die Vergabe der nachfolgend aufgeführten Siegel hängt jeweils von bestimmten Faktoren ab, die erfüllt sein müssen. Eine Zertifizierung ist in der Regel kostspielig, d.h. dass sich große Kaffee-Plantagen eine Zertifizierung eher leisten können als kleine, die unter Umständen unter den gleichen oder sogar besseren Bedingungen Kaffee anbauen können.
UTZ Certified, dt. UTZ-zertifiziert oder kurz UTZ, ist ein Programm und Gütesiegel für nachhaltigen Anbau von Agrarprodukten. Das Programm wird seit 2002 von einer gleichnamigen Stiftung mit Hauptsitz in Amsterdam betrieben.
Quelle: Wikipedia
Rainforest Alliance
Non-Profit-Organisation
Die Rainforest Alliance ist eine 1987 gegründete internationale Umweltschutzorganisation. Sie gehört als Internationale Nichtregierungsorganisation dem Sustainable Agriculture Network an.
Fairtrade Labelling Organizations International, in der Außendarstellung Fairtrade International, ist eine 1997 gegründete Dachorganisation für Fairen Handel mit Sitz in Bonn.
Um dem Verbraucher den Überblick der unterschiedlichen Öko-Kennzeichen zu erleichtern, wurde 2001 das staatlich anerkannte deutsche Biosiegel ins Leben gerufen.
Der ökologische Landbau setzt hohe Maßstäbe an die Nachhaltigkeit, Schonung der Ressourcen und der Umwelt. Die Futter- und Nährstoffgrundlage soll der eigene Betrieb sein, somit wird möglichst
ein geschlossener Nährstoffkreislauf entstehen.
Mit dem Bio-Siegel dürfen nur Lebensmittel gekennzeichnet werden, welche nach den EU-Rechtsvorschriften Landbau produzieren und daraufhin kontrolliert wurden. Dadurch wird eine einheitliche
Standardisierung im ökologischen Landbau und in der artgerechten Tierhaltung garantiert. Alle Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs müssen mindestens zu 95 Prozent aus ökologischem Landbau
stammen. Bis zu 47 Zusatzstoffe unter anderem auch Pökelsalz darf das Endprodukt enthalten. Das deutsche Bio-Siegel wird, im Gegensatz zu dem EU-Bio-Siegel, welches verpflichtend ist, auf
freiwilliger Basis von den Erzeugern und Herstellern genutzt.
Die Biobetriebe werden von staatlich zugelassenen privaten Kontrollstellen geprüft und müssen über alle Betriebsmittel und erzeugten Produkte Buch führen. Desweiteren können auch jeder Zeit
unangemeldete Kontrollen durchgeführt werden. Nicht nur die Erzeuger, sondern auch die Verarbeitungs- und Importunternehmen müssen sich den strengen Kontrollen unterziehen. Auf den mit dem Siegel
gekennzeichneten Produkten muss die Codenummer der zuständigen Öko-Kontrollstelle angegeben werden.
Die 4C Association ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, Arbeitsbedingungen und Umweltstandards als breit anwendbarer Mindeststandard für den Kaffee-Massenmarkt zu verbessern.Ihre
Mitglieder verpflichten sich dem Common Code for the Coffee Community-Verhaltenskodex. Ihr Sitz ist Genf.
Die Organisation ging 2006 aus der vier Jahre zuvor gegründeten Initiative Common Code for the Coffee Community hervor (auf deutsch etwa: Gemeinsamer Kodex für die Kaffee-Gemeinschaft, kurz CCCC,
4C-Kodex oder auch Kaffeekodex). Mitglieder sind Kaffeeproduzenten, Vertreter aus Kaffeehandel und -industrie sowie Organisationen der Zivilgesellschaft.
Quelle: Wikipedia